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Scheidung - Ja oder Nein?


Wenn die Partnerschafft zur Qual wird



Immer muss ich…

Es gibt einen Punkt in der Beziehung, an der wir uns fragen, ob sich das alles noch lohnt. Es wiederholen sich die gleichen Szenen unzählige Male. Der Frust steigt und die Aussicht auf die Zukunft scheint düster. Keine positive Veränderung in Sicht. Da scheint eine Trennung oder gar Scheidung der einzige Ausweg aus dem Dilemma.

Die Folgen einer Trennung, gerade wenn Kinder mit im Spiel sind, sind fatal. Daher lohnt es sich, zuerst alle möglichen Lösungswege zurück in eine bereichernde Partnerschaft auszuprobieren.

In diesem Beitrag stelle ich drei der Tools vor, welche ich gerne in meiner Praxis in Würenlos anwende:


1. Gewaltfreie Kommunikation

Bei der GFK lernen beide Parteien (oder anfänglich die Partei, die zu mir in die Beratung kommt) eine neue Art zu Kommunizieren. Grob gesagt werden Bitten anstelle von Forderungen gestellt, denn Bitten beinhaltet, dass man etwas für jemand anderen tun darf, damit es ihm/ihr besser geht. Wobei bei es bei einer Forderung um einen direkten Eingriff und auch Angriff in die persönliche Lebensweise geht.


2. Dramadreieck

Das Dramadreieck aus der Transaktionsanalyse zeigt auf, wie das Zusammenspiel mit unserem Gegenüber verlaufen kann… Hierbei lässt sich veranschaulichen, dass wir uns manchmal in gewissen Rollen bewegen, die für die Beziehung langfristig als ungesund erweisen. Wenn wir erkennen, dass wir uns wieder in einer der drei Rollen (Retter, Opfer, Verfolger) befinden, können wir auch besser wieder daraus austeigen. Dabei gilt, dass wir uns in jeder Situation binnen Sekunden von einer Rolle in die nächste wechseln können.


3. Das wahre Bedürfnis

In vielen Partnerschaften haben wir oft das Gefühl unendlich viel zu geben und nichts zurück zu bekommen.

Dies entspricht oft auch der Wahrheit. Dabei gilt es zu verstehen, dass wenn wir das geben, was unser Partner wirklich braucht, wir nur wenig zu geben brauchen. Und wenn wir das bekommen, was für uns essenziell ist, wir nicht viel benötigen. Hierbei spielen unsere tiefen Bedürfnisse die zentrale Rolle. Wir brauchen keinen Blumenstrauss – wir möchten Aufmerksamkeit. Wir brauchen nicht mehr Zeit mit dem Partner – sondern die Sicherheit, dass er bei uns bleibt. Wir brauchen keinen Abenteuertripp – sondern Abwechslung. Wenn wir hinter unseren Wünschen, das Bedürfnis erkennen und um dessen Erfüllung bitten, haben wir einen grossen Schritt in Richtung einer erfüllten Beziehung gemacht.


Manchmal scheint eine Beziehung in einer Sackgasse zu stecken. Doch wenn wir lernen aus unseren eigenen Mustern und Verhaltensweisen auszusteigen um Neuem Platz zu machen, besteht auch die Chance mit dem selben Partner eine neue Beziehung zu erschaffen.


Alles Liebe

Jasmin C. Hof



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